Gilbert Keith Chesterton (1874–1936) gilt als einer der vielseitigsten englischen Schriftsteller des frühen 20. Jahrhunderts. Chesterton war aber nicht nur Erzähler, Biograph und streitbarer Publizist; zeitlebens pflegte er auch die Form, mit der er sich schon als junger Autor rasch einen Namen gemacht hatte: den Zeitungsessay, dem er eine ganz eigentümliche Prägung verliehen hat. In diesen Betrachtungen und Skizzen widmet Chesterton sich scheinbar den ganz kleinen Dingen: Reiseerlebnissen, Alltagsbeobachtungen und bizarren Begebenheiten, denen er ungewöhnliche und oft überraschende Deutungen abgewinnt, verblüffende Assoziationen oder Paradoxien. Das vermeintliche Spiel wird freilich nie zum Selbstzweck, denn Chesterton findet immer wieder den Weg vom winzigen Detail zum großen Ganzen. 1909 legte Chesterton eine Auswahl von neununddreißig Essays auch in Buchform vor. Für den vorliegenden Band wurden diese Tremendous Trifles vollständig ins Deutsche übertragen.
Erscheinungsjahr
2008
Ins Deutsche übersetzt von
Jakob Vandenberg
Elsinor
Paperback
204 Seiten
ISBN 978-3-939483-10-6
16,80 Euro [D]
13,5 x 21,5 cm
Das Buch im Urteil der Medien
Die angemessene Würdigung Gilbert Keith Chestertons hat hierzulande noch viele Stationen vor sich ... Der Präsident der amerikanischen Chesterton Society hat die „Trifles“ eine der besten Einführungen zu Chesterton genannt. Das kann man nur unterschreiben.
Jan Wiele
Chestertons frühe Essays gehören zu dem Schönsten der Gattung, sie schweben wunderbar zwischen Phantastik und Philosophie, sie sind poetisch reflektierte Wolken am Himmel der Moderne ... Mit dem Schwert der Einfachheit durchschlägt Chesterton das Gestrüpp komplizierter Gedankensysteme.
Elmar Schenkel
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