Einer der schonungslosesten, autobiographisch gefärbten Antikriegsromane der Weimarer Republik.
„Man glaube nicht, daß hier von besonderen Scheußlichkeiten berichtet wird, von sensationellen Zufällen, von Einmaligkeiten, die keine Bedeutung hätten für das Ganze. Hier sind nur Beispiele, dürftig hingetröpfelt. Dem Umfang nach war alles viel schlimmer, viel grauenhafter, maßlos unmenschlich. Hier ist nur ein sehr kleiner Ausschnitt. Wie es auf diesem Verbandplatz irgendeines Infanterieregimentes zuging, so ging es ununterbrochen auf vielen Hunderten anderer deutscher Truppenverbandplätze zu, auf Tausenden unablässig an allen Fronten des Krieges – nicht mitgezählt die Scharen der Hauptverbandplätze von Sanitätskompagnien, der Feldlazarette, der Kriegslazarette, die nebeneinander aufgebaut, allein eine Weltstadt, eine Millionenstadt voll Verstümmelter ergeben hätten.“
Erscheinungsjahr
2. Auflage 2021
Elsinor
Paperback
236 Seiten
ISBN 978-3-942788-22-9
16,80 Euro [D]
14 x 22 cm
E-Book
978-3-939483-36-6; 9,99 Euro
Das Buch im Urteil der Medien
Wenn man die Schrecken und die Sinnlosigkeit des Ersten Weltkriegs in seinen Schlachten in den Schützengräben erfahren möchte, gehört der Roman von Alexander Moritz Frey zur Pflichtlektüre. Zum Schluß ein Dank an den Elsinor Verlag, der dieses Buch endlich wieder zugänglich gemacht hat.
Stefan Mühlhofer
Ich stehe nicht an, Freys Buch dem so gewaltig berühmt gewordenen Remarques vorzuziehen ... Frey gelingen Gestalten, Feldärzte und Kommandeure, in denen eine Wahrheit des Krieges enthalten ist, von der Remarques Buch höchstens eine Andeutung gibt.
In seinem dokumentarisch-autobiographischen Roman Die Pflasterkästen (1929), einem der bedeutendsten Antikriegsromane der Weimarer Republik, verarbeitet F. rückhaltlos seine Erlebnisse an der Front.
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