Alexander Moritz Frey
Robinsonade zu Zwölft
Roman

Flaggenfabrikant Daniel Bunting aus Mönchengladbach fliegt nach Krakau und landet versehentlich in China. Zusammen mit einer kleinen europäischen Reisegesellschaft und dem chinesischen General Hüan Giang gerät er dort in einen Talkessel, dessen Wände unüberwindlich scheinen. Fern der Welt und ohne Hoffnung auf Rettung könnte man hier in paradiesischem Frieden leben – doch unter der Leitung Buntings, der sich als deutscher Unternehmer sofort zum Oberhaupt aufschwingt, treten die unangenehmen Charakterzüge der Europäer rasch zutage: Geldgier und bürokratische Regelungswut, Neid und Intrigantentum, Missgunst und Überheblichkeit. Der weise alte Chinese betrachtet das Experiment aus ironischer Distanz; oder hat er es am Ende gar inszeniert, um den Fremden eine Lektion zu erteilen?

 

Details

Erscheinungsjahr

2014

Elsinor

Paperback

288 Seiten

ISBN 978-3-942788-15-1

22,00 Euro [D]

14 x 22 cm

Presse

Das Buch im Urteil der Medien

ekz.bibliotheksservice

Der 1925 erstmals veröffentlichte satirische Roman setzt – sprachlich und stilistisch eigenwillig fabulierend – Fantastik und Groteske als Mittel zur Gesellschaftskritik ein und konterkariert mit verspieltem Witz westeuropäische Arroganz, Profitsucht und Bürokratie, die gegenüber der lächelnden Gelassenheit und Weisheit der Chinesen einen schweren Stand hat. Eine lohnende Wiederentdeckung.
 

Jürgen Seefeldt

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