Eine norddeutsche Residenzstadt im 19. Jahrhundert. Ungerührt bringt der Hilfsschreiber der Landesbibliothek seinen Vorgesetzten um. Oder – hat er ihn gar nicht umgebracht? Und welche Rolle spielt der undurchsichtige, eigenartig engagierte Erzähler?
Ein literarischer Krimi, der humoristisch Mentalitäten und Sprache der Zeit einfängt – und zugleich die subtile psychologische Studie eines kleinbürgerlichen Mördertypus mit seinen hilflosen Winkelzügen.
Erscheinungsjahr
2012
Elsinor
Taschenbuch
140 Seiten
ISBN 978-3-942788-11-3
12,90 Euro [D]
13 x 20,5 cm
E-Book
ISBN 978-3-939483-27-4; 6,49 Euro
Das Buch im Urteil der Medien
Georg Veits historische Kriminalgeschichte „Bergers Mord“ hat es in sich. In prachtvoll konstruierten Satzgefügen berichtet ein anonym bleibender, aber immer präsenter Erzähler aus dem Innenleben einer gequälten, aber mit reichlich krimineller Energie ausgestatteten Kreatur, zeichnet minutiös deren verwinkelte Gedankengänge nach und scheut sich nicht, gelegentlich manipulierend in die Handlung einzugreifen. (...) Muss man all das ernst nehmen? Es ist zu befürchten. So unterhaltsam und skurril Georg Veits erzählerisches Kabinettstückchen daherkommt – „Bergers Mord“ ist auch eine Studie über die menschliche Fähigkeit, das eigene Gewissen auf elegante Weise zu betrügen.“
JF
Am Ende liegt ein toter Vorgesetzter im Büro, es gibt verschiedene Zeugen für verschiedene Taten, aber der Mord ist damit noch lange nicht bewiesen. Denn Berger hat in Latein nicht sonderlich gut aufgepasst. Ein erfrischend anderes Buch (mit kleinen Schwächen) für Freunde des gehobenen Krimispaßes.
Marc Halupczek
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