Der schöne junge Dorian Gray wird von einem befreundeten Maler porträtiert. Ein gemeinsamer Freund, Lord Henry Wotton, verleitet Dorian zu der Äußerung, statt seiner möge doch besser dieses Bildnis altern. Im Stil eines Teufelspaktes nimmt die Geschichte ihren Lauf: Zunehmend wird Dorians Existenz zu einem Doppelleben mit glänzender, nie veränderter Fassade und seinem wahren Gesicht auf einem Bild, das er vor der Welt verbirgt. Es ist die alte Geschichte vom Sündenfall in allen Variationen, neu erzählt im Gewand des 19. Jahrhunderts, nicht ohne die zum Schauerroman gehörige Gewalt.
Als einzige deutsche Ausgabe des Romans nach der Erstausgabe enthält diese überdies zahlreiche Passagen, die vor der Erstpublikation der Zensur durch Wilde und seine amerikanischen Lektoren zum Opfer gefallen waren, da sie zu deutlich das Thema körperlicher Liebe berührten. Im Vergleich zur ebenfalls bei Elsinor erschienenen umfangreichen wissenschaftlichen Ausgabe von Jörg W. Rademacher handelt es sich hier um eine Leseausgabe: Enthalten sind die Übersetzung des Herausgebers und Textbelege zur Rekonstruktion der Erstfassung, aber nicht der umfangreiche wissenschaftliche Apparat.
Erscheinungsjahr
2014
Übersetzt und herausgegeben von
Jörg W. Rademacher
Vorwort
Danny Morrison
Elsinor
Taschenbuch
180 Seiten
ISBN 978-3-942788-19-9
9,90 Euro [D]
13 x 20,5 cm
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