Dagobert von Gerhardt, der sich als Autor Gerhard von Amyntor nannte, wurde am 12. Juli 1831 in der schlesischen Stadt Liegnitz als Spross einer alten Soldatenfamilie geboren. Nach seiner eigenen militärischen Ausbildung und Laufbahn wirkte Amyntor als Schriftsteller in Potsdam, wo er am 24. Februar 1910 verstarb. Er veröffentlichte Romane, Novellen, Gedichte und Essays, u. a. Hypochondrische Plaudereien (1875); Randglossen zum Buche des Lebens (1876); Lieder eines deutschen Nachtwächters (1878); Peter Quidam’s Rheinfahrt. Eine Dichtung in zwölf Gesängen (1878); Der Zug des Todes. Novelle (1878); Der Neue Romanzero (1881); Gerke Suteminne. Ein märkisches Kulturbild aus der Zeit des ersten Hohenzollern (1887); Die Gisellis. Ein Kulturbild aus der Gegenwart (1888); Die Cis-moll-Sonate (1891); Das Skizzenbuch meines Lebens (1893–1909); Der Plauderer an der Jahrhundertwende (1899/1900).
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