Geboren 1899 in Alzey, das damals zum Großherzogtum Hessen und bei Rhein mit der Hauptstadt Darmstadt gehörte, gestorben 1950 in Rheinzabern; zählt zu den bedeutenden Vertreterinnen einer christlich orientierten Lyrik und Erzählkunst im 20. Jahrhundert. Langgässer arbeitete zunächst als Volksschullehrerin und ab 1931 als freie Schriftstellerin. Da sie nach den Kategorien der Nationalsozialisten als "Halbjüdin" galt, unterlag sie ab 1936 einem Publikationsverbot. 1946 erregte ihr Roman Das unauslöschliche Siegel Aufsehen. Der 1950 früh verstorbenen Dichterin wurde postum der Georg-Büchner-Preis verliehen.
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